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Mit dem Bau des Abschlussdeiches, der Damm zwischen Watt und Ijsselmeer, schrieben wir 1932 Geschichte. Dieser Erdwall hatte unvorhergesehene, weitreichende Folgen. Die Bewohner hinter dem Deich waren von nun an vor Überschwemmungen geschützt. Einigen Fischsorten bekam der Deich allerdings weniger gut. Nach über 80 Jahren erhalten Fische jetzt ihre eigene Schleuse. 2018 soll sie fertig sein, bis dahin wünschen wir guten Biss mit unseren Angeltipps.
Dem Leben vor und nach dem Abschlussdeich widmen sich diesen Sommer spannende Ausstellungen in Lelystad und Enkhuizen.
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Fische erhalten eigene Schleuse
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Schwärme von Stichlingen, Anchovis, Hering, und Glasaal treiben im Salzwasser vor den geschlossenen Schleusentüren und warten auf ihre Gelegenheit. Der Übergang in süße Ijsselmeer mit der motorisierten Schifffahrt als Verkehrskonkurrent gelingt nur den wenigsten Fischen. Darum erhalten die Tiere in 2018 ihre eigene Fischschleuse.
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Angeltipps für Leichtmatrosen
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In Enkhuizen läuft man 10 Minuten vom Hafen bis zum Angelfachgeschäft Moel. Der Inhaber gibt gerne Tipps für den richtigen Biss. Man brauche einen Schwimmer, eine Bambusangel, eine Dose Blei und Angelhaken. Ganz wichtig: eine Schachtel voll saftiger Maden! Für knapp 10 Euro hat man dieses Angelbasispaket zusammengestellt. Tipp von Anglerfreund Moel: Weißfische treiben sich einen halben Meter über dem Boden herum.
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Das Leben vor dem Deich
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In Lelystad und Enkhuizen gibt es spannende Ausstellungen über die Zeit vor dem Abschlussdeich. Weit zurück in der Zeit geht das Nieuwland (Neuland) Museum in Lelystad mit einem Exkurs über das (Über-) Leben in der Steinzeit, als das Wasser noch Land war. In Enkhuizen zeigt das Zuiderzeemuseum auf anschauliche Weise die Überschwemmung von 1916, der viele Dörfer und Bewohner im südlichen Ijsselmeer zum Opfer fielen.
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